Auftaktveranstaltung „Schule ohne Rassismus“

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In Zusammenarbeit der RAA Hagen, der Integrationsagentur des Diakonischen Werkes Ennepe- Ruhr/ Hagen und dem Schulamt für die Stadt Hagen waren Schulleitungen, Lehrkräfte und Schülervertretungen am  Mittwoch, 28. April, eingeladen, sich über das Programm des größten bundesweiten Schulnetzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Hagener Kunstquartier zu informieren.

Über den Lokalen Aktionsplan (LAP) „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ aus dem gleichnamigen Bundesprogramm gefördert, ging es um eine facettenreiche Darstellung von Theorie und Praxis der Demokratie- und Toleranzerziehung. Die Gesamtschule Haspe, die bereits als erste Hagener Schule mit dem Programm arbeitet, berichtete eindrucksvoll, wie sie sich mit der Thematik auf den Weg begeben hatte. Die Schülervertretung beschrieb, wie sich ein lebendiger Prozess für ein solidarisches Miteinander entwickelte und erhofft sich eine wachsende Netzwerkarbeit mit weiteren Hagener Schulen.

Auf einer „demokratischen Zeitreise“ gingen die beiden Dortmunder Schüler Yinka Aranmolate und Aaron Ames mit Dr. Kirstein, seines Zeichens Historiker an der Uni Münster, 2.500 Jahre ins antike Athen zurück und stellten fest: Demokratie ist kreativ, sie bedeutet nicht nur Freiheit, sondern auch Verantwortung.

Eine Antwort to “Auftaktveranstaltung „Schule ohne Rassismus“”

  1. Leif-Thorsten Kramps Says:

    >Auf einer „demokratischen Zeitreise” gingen die beiden Dortmunder Schüler Yinka Aranmolate und Aaron Ames mit Dr. Kirstein, seines Zeichens Historiker an der Uni Münster, 2.500 Jahre ins antike Athen zurück und stellten fest: Demokratie ist kreativ, sie bedeutet nicht nur Freiheit, sondern auch Verantwortung.<

    Als Historiker sollte Herrn Dr. Kirstein bewusst sein, dass die attische Demokratie auch in der Epoche ihrer Vollendung nur einem Teil der Bevölkerung das Recht zur politischen Partizipation bot. Frauen, Sklaven und Metöken (Bewohner Athens auswärtiger Herkunft) waren davon ausgeschlossen. Das würde auf heutige Verhältnisse angewandt bedeuten, dass nur wohlhabende Männer ohne Migrationshintergrund das Recht auf politische Mitbestimmung hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Dr. Kirstein diesen Zustand als erstrebenswert erachtet.

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