Auch der Hagener Bundestagsabgeordnete Rene Röspel (SPD) hat heute der Aufstockung der deutschen Truppen im Afghanistan-Krieg zugestimmt. Insgesamt stimmten 446 Abgeordnete dem Einsatz von 850 weiteren Soldaten am Hindukusch zu, 105 stimmten mit Nein. Die deutsche Bevölkerung lehnt den Kriegseinsatz mehrheitlich ab.
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This entry was posted on 26. Februar 2010 at 15:20 and is filed under 01 Politik Hagen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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26. Februar 2010 um 16:49 |
Das Interesse am Krieg in Afghanistan liegt in Wirtschaft und Kapital begründet. Warum sollte also eine kapitalistisch ausgerichtete Partei wie die SPD gegen eine solche Kriegsteilnahme sein? Für die Abgeordneten des Bundestages besteht ja auch keine Bedrohung für Leib und Leben. Von Gewissensentscheidung kann hier nicht die Rede sein. Vom finanziellen Standpunkt betrachtet ist dieser Kriegseinsatz ein weiteres Desaster. Gespart werden muss dann eben an anderer Stelle. Eine Möglichkeit wäre der Einsatz von Hartz IV Empfänger in Afghanistan. Wer sich weigert, dem werden die Leistungen gekürzt.
26. Februar 2010 um 18:10 |
Die Linken waren die Einzigen, die geschlossen gegen den Bundeswehreinsatz gestimmt haben.
Bundestag, 9:25 Uhr: Die Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Christine Buchholz, tritt in der Debatte vor der geplanten Abstimmung über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan an Rednerpult. Die friedenspolitische Sprecherin berichtet, was sie bei ihrer Reise in Afghanistan gesehen und erlebt hat. Dabei traf die Abgeordnete auf Angehörige von Opfern des Bombenangriffs in Kunduz am 4.September 2009. Im Plenum schildert sie zum Teil detailliert, was die Hinterbliebenen erzählten.
Kurz nach der Rede ihrer friedenspolitischen Sprecherin stehen alle Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE auf, viele halten Schilder mit Namen von Opfern des Bombenangriffs vom 4.September 2009 in Kunduz hoch. Zunächst ist es im Bundestag ganz still, dann beginnen einzelne Abgeordnete der Regierungsfraktionen zu stöhnen oder rufen. Bundestagspräsident Norbert Lammert fordert die Abgeordneten der Linken, die ein Schild in der Hand halten, auf, den Plenarsaal zu verlassen.
http://www.linksfraktion.de/fotostrecke.php?fotostrecke=2267848447&bild=1
1. März 2010 um 22:51 |
Schämen soll der Rene Röspel sich.
Aber vertritt auch nur die Interessen der Waffenloby dort.
Jeder 10 Soldat, der aus Kundus kommt, bringt ein Posttraumatisches Belastungs Syndrom – PTBS – mit in die Heimat.
Davon müsste jeder achte eine klinische Therapie benötigen.
Psychologische Hilfe der Bundeswehr gleich Null.
Es fehlt an Ärztl. Hilfe, Klinikbetten und Geld.
Auf ein paar Opfer mehr, auch wenn es die Eigenen durch Suizid sind, kommt es dem Bundestag und der Hardthöhe nicht an.
Der Klerus, vertreten dort mit seinen Militärpfarrern, ist dafür der falsche Ansprechpartner.
Noch etwas, da es schon lange keine Wehrgerechtigkeit mehr gibt,
machen dort Ex-Arbeitslose, jetzt Zettis, dort ihren Dienst.
Die Kreiswehrersatzämter sind zwar weniger geworden,
aber die Zusammenarbeit, Agentur für Arbeit und Bundeswehr, läuft um so besser.
Alles schön im verborgenen.
Danke CDU,
danke SPD,
danke FDP,
danke Grüne.
Besonderen Dank dem hiesigen Bundestagsabgeordneten
Rene Röspel.
Für das Brunnenbohren und die Demokratie, die ihr den Afghanen gebracht habt.
Karsai nebst seinen Vasalen sind euch ewig dankbar.