Theater-Karree mit Casino-Konzept

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Der Immobilie gegenüber dem Theater soll mit einem Casino-Konzept neues Leben eingehaucht werden und damit nach eigener Aussage „neuer kultureller Mittelpunkt in der Hagener City” werden.

Quelle: DerWesten

Anmerkung: Eine Daddelhalle als „kultureller Mittelpunkt“, das würde zu Hagen passen. Quasi als Nachfolgeprojekt der „Daddelhalle an der Volme“, dem Hagener Rathaus. Dabei geht inzwischen auch die Casino-Wirtschaft den Bach runter.

Die „Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung“ schreibt dazu in ihrer Online-Ausgabe unter dem szenetypischen Titel „Rien ne va plus“:

Thomas Freiherr von Stenglin, Geschäftsführer der Deutschen Spielbanken Interessen – und Arbeitsgemeinschaft (Desia), kann sich nicht erinnern, jemals so schlechte Zahlen gesehen zu haben. 2009 dürfte der sogenannte Bruttospielertrag (die Differenz zwischen Spieleinsätzen und ausbezahlten Gewinnen) der 80 deutschen Casinos um gut 20 Prozent gesunken sein. 2008 lag er noch bei 750 Mio. Euro, 17 Prozent weniger als 2007. Die Besucher sind größtenteils überaltert und die verbringen immer weniger Zeit (im Schnitt nur noch gute zwei Stunden) im Casino. Experten schätzen, dass die Trinkgelder (die sogenannten Troncs) um mehr als 60 Prozent eingebrochen sind. Im freien Fall ist das Casino in Hohensyburg bei Dortmund. Dort hat sich die Besucherzahl seit 1998 mehr als halbiert – von über einer Million auf nur noch 400.000 Besucher.

In der Folge ist im Casino Hohensyburg ein größerer Arbeitsplatzabbau geplant, gegen den sich die Beschäftigten wehren.

 

Eine Antwort to “Theater-Karree mit Casino-Konzept”

  1. Edith Says:

    Ein Casino einzurichten halte ich für eine gute Idee. Dann müssen die Hagener Verwaltungsleute zum Zocken nicht mehr zur Deutschen Bank.

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