Auch AWO „schleckert“

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Endlich ist die unsägliche Situation für die Beschäftigten der Firma Anton Schlecker nicht nur in der breiten Öffentlichkeit, sondern auch in der Politik angekommen. Es kommt dabei allerdings zu kurz, dass es sich bei dem „Modell Schlecker“ in diesem Lande leider nicht um einen Einzelfall handelt. Genau wie bei Schlecker wurden auch in vielen anderen Bereichen eigene Leiharbeitsfirmen gegründet mit der Folge, Lohndumping zu betreiben.

Stellvertretend für viele andere Betriebe seien hier aus dem Bereich des Bezirks Südwestfalen der Gewerkschaft ver.di folgende genannt: Diakonisches Werk, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, evangelische Stiftung Volmarstein, Aqua Magis Plettenberg uvm.

Die Gewerkschaft fordert Frau Ursula von der Leyen als zuständige Bundesministerin dazu auf, einen solchen Missbrauch in Zukunft nicht nur aufzudecken, sondern auch entsprechend dagegen zu agieren. Ver.di: „Leiharbeit, prekäre Beschäftigung, Vollzeitarbeit, die nicht mehr ausreicht, den eigenen Lebensunterhalt sicherzustellen – das alles sind Zustände, die wir nicht länger bereit sind, hinzunehmen. Daher fordern wir Frau von der Leyen auf, alle geeigneten Maßnahmen einzuleiten, die den gesetzlichen Mindestlohn garantieren.“

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