DGB-Hagen: „Ruhe vor dem Sturm“

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Über einen weiteren Monat mehr ohne weitere dramatische Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt freut sich der Hagener DGB. Dabei verweisen die Gewerkschaften darauf, dass sich zwar die Zahl der Arbeitslosen bezogen auf den Vormonat um 177 verringert hat, aber mit 800 einen Zuwachs von mehr als 40% zum Vorjahr weiterhin deutlich auf die Auswirkungen der Krise in den Hagener Unternehmen verweist.

Positiv wird bewertet, dass es der Agentur gelungen ist, aktiv die Vermittlung von jüngeren Arbeitslosen zu betreiben und deren Erwerbslosigkeit zu beenden. „Leider haben wir keine Erkenntnisse wohin und zu welchen Bedingungen diese jungen Leute vermittelt worden sind“, so DGB-Kreisvorsitzender Jochen Marquardt. „Angesichts der Daten für die über 50jährigen sind wir allerdings besonders besorgt. Von den 664 Abgängen sind gerade einmal 160 in Erwerbstätigkeit vermittelt worden.“

Nach wie vor, so der DGB wirken die Instrumente der Kurzarbeit Entlassungen entgegen. Wie lange das noch anhält, könne niemand voraussagen. „Wir befürchten für das kommende Jahr, dass wir aktuell die Ruhe vor dem Sturm erleben.“

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